19.04.22

VITA

   

 

 

Kontakt: tfirst@gmx.at

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

Ich begrüße Sie als Besucher/in meines Blogs, den es schon seit Anfang der 2000er Jahre gibt. Im April 2022 habe ich diesen früheren Aufdeckerblog neu gestaltet und total gekürzt.

 

2004 machte ich in der ORF-Sendung “Vera“ bei Frau Dr. Vera Russwurm einen Aufruf, dass sich viele Missbrauchsopfer des katholischen Klerus mit ihren kirchlichen Erlebnissen an die Öffentlichkeit wagen sollen, damit auch die Vertuschungen der Kirchenoberen erkennbar werden. 2002 machte ich diesen Aufruf schon in TV Sendern Deutschlands. Meine Aufrufe war sehr erfolgreich, immer mehr Opfer gingen in die Öffentlichkeit und Missbrauchskommissionen wuchsen wie die Schwammerl aus dem Boden.


1956 als Bastard (uneheliches Kind) geboren wurde ich nur wegen der unehelichen Geburt und auch weil ich Linkshäder bin ein sexuelles Missbrauchsopfer von hochgradig gestörten Angehörigen des katholischen Klerus. 

 

Mein Name ist Franz Alois Michael Tfirst (geb. Gugler) und ich lebe in Wien. Von klein auf kannte ich nichts anderes als Kirche, Kirche und nochmals Kirche: Pfarrkindergarten, Ministrant schon mit dem 6. Lebensjahr, Klosterschule, Priesterseminar, Klosterleben, Religionslehrer.

 

Ich wurde schon in meiner Volksschulzeit als Missbrauchsopfer bei den Schulbrüdern in der Schopenhauerstraße (Klosterschule) von Bruder Franz Josef und Bruder Alphonsus auserkoren. 1962 wurde ich in meiner Heimatpfarre Breitenfeld in Wien Josefstadt ein Opfer von Diakon Pino Mali Motta, Mesner Hans, Kaplan Wochner und von Zirkuspater Schönig. Es wurde alles vertuscht, obwohl ich schon als Kind immer sofort darüber redete, wenn etwas passierte.

 

Die Machtstrukturen der Kirche in Verbindung mit der Politik waren (sie sind es aber leider noch immer) die Grundpfeiler des Vertuschens. Zum Glück schaffte ich es als Erwachsener aus diesem verlogenen und immer alles vertuschenden Missbrauchsverein Kirche auszutreten.

 
Unter meinen Missbrauchstätern waren auch zwei Prominente: Zirkuspater Schönig, vom Orden der Pallottiner aus Friedberg bei Augsburg in Deutschland, und Dr. Groer, ein Benediktiner vom Stift Göttweig aus Niederösterreich. Zu Groer: Der Göttweiger Benediktiner Groer wurde von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Wien und danach zum Kardinal ernannt, obwohl damals schon Missbräuche von Groer bekannt waren. Von 1974 - 1979 war ich Kandidat des Benediktinerstiftes Göttweig.

 

Wegen Groers Missbrauch sprang ich 1979 von einem Stiftsturm. Ich hatte das überlebt schleppte mich ins Zimmer und versuchte mir die Pulsadern aufzuschneiden. Das Bettzeug und alles andere war blutig. Ich überlebte auch das und wusch mir das Blut ab. Eine Stunde später wurde ich schwerverletzt und ohne ärztliche Hilfe von Abt Lashofer aus dem Kloster geschmissen, damit Groer ja nicht belastet werde. Bis heute habe ich deswegen schwere orthopädische Belastungen (schiefe Hüfte, Luxationen usw. Göttweig will bis heute dafür keinerlei Verantwortung übernehmen und kein Schmerzensgeld bezahlen). Jahre nach mir sprangen wieder Göttweiger von Stiftstürmen, die wie ich Missbrauchsopfer von Pater Groer waren, Frater Placidus überlebte seinen Sprung leider nicht. Lange Zeit betitelte ich auch deswegen diesen Blog: "Die fliegenden Mönche von Göttweig".

 
Ich war Schüler der Malprofessorin Gerda Matejka-Felden an deren Wiener Kunstschule. Jahre später, in den 1980er Jahren, gründete ich die Kunstrichtung Kathart (katholische Kunst, Kunst über klerikale Missbrauchstäter), um auf die damals schon so argen Vertuschungen durch Kirchenobere hinzuweisen. Die Kunstrichtung Kathart, als Sichtbarmachung des Missbrauchproblems durch Kleriker, gründete ich aus einer Notwendigkeit heraus, deswegen wird sie auch nachhaltig Bestand haben. Es soll zukünftigen Kirchenoberen nicht leicht fallen den Mantel des Vergessens über dieses Thema zu breiten. Als Künstler konnte ich von der Kunst sowieso nie leben und so war ich immer in anderen Berufen tätig, meist aber in der Öffentlichkeitsarbeit.

 

1981 war ich der jüngste Freimaurer Österreichs und nach Erlangen des Meistergrades bin ich diesem Verein ferngeblieben. Mich widerte die „Geschäftemaurerei“ unter den Brüdern extremst an und sonst haben mich als „sexuelles Missbrauchsopfer von Klerikern“ die üblichen Bruderküsse von manch beherzten Freimaurermitbrüdern einfach zu sehr gestört. Der Tapis (Logenteppich) in Verbindung mit Planeten war lange Zeit mein Lieblingsthema beim Malen! Auf einem Bild von mir ist der Tapis als Hintergrund und davor sind Mozart und Constanze zu sehen. Ich malte sie so, wie zwei Menschen auf einer Plakette als Botschaft für Außerirdische auf der Raumsonde Pioneer 10 dargestellt wurden. Diese gleitet seit 1972 durchs Weltall und sendete bis 2003 Daten zur Erde( gegen Ende dieses Postings zeige ich dieses Bild).




 

  

 


 

 

 

              

             


       

          

 

 

 

 


         

 


 

                  


 

 

    



 


 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


 

 








 

 

 

  

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 


 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

  

 


 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

     

 

 


 

 

 

  

 

 

 

 

 


 

 

  

 

 







 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

  

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 






















































































 





 

 

 

 

 

 


 

       






 


 

    

   

 

 

 





 

 

 

 

 



 


 

            







 


 

 

 

 

 

 

 

       

 



          







        

 

 

 

 

 

 

 

 


 








 


 

    

 

 

 

 

 


 













    

 

 

 

 

 

 

    


 


 

   

 

 

 

 


 

 

  




















  

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